Urška Klakočar Zupančič, Präsidentin der Nationalversammlung, bei der Enthüllung von Denkmälern in Wittenberg
Die Präsidentin der Nationalversammlung, Urška Klakočar Zupančič, betonte die Bedeutung der Werke von Jurij Dalmatin und Adam Bohorič und der slowenischen Reformation für die Bewahrung der slowenischen Sprache und der slowenischen Identität im Allgemeinen sowie für die Verbreitung des Protestantismus in Slowenien. "Hier in Wittenberg haben sie die slowenische Sprache, das verbindendste Element unserer nationalen Identität, neben die Sprachen der großen Nationen jener Zeit gestellt und die Grundlagen der slowenischen Identität nicht nur im materiellen, sondern auch im kulturellen und geistigen Bereich geschaffen."
Sie dankte der Evangelischen Kirche der AV in der Republik Slowenien, dem Slowenischen Evangelischen Verband Primož Trubar, der Gemeinde Krško, der Stadt Wittenberg, der Botschaft der Republik Slowenien in Berlin und allen, die zur Organisation der Veranstaltung beigetragen haben.
Botschafterin Dr. Ana Polak Petrič wies darauf hin, dass Slowenien und Deutschland zwei befreundete Länder sind, die sich gegenseitig respektieren und stets nach gemeinsamen Interessen suchen, um eine bessere und gerechtere Welt heute und in Zukunft zu schaffen. Es scheint, dass es dieser Wunsch war, der slowenische und deutsche Protestanten vor 500 Jahren in Wittenberg antrieb.