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Sloweniens Präsidentin Pirc Musar auf der 59. Münchner Sicherheitskonferenz

Die Präsidentin der Republik Slowenien, Dr. Nataša Pirc Musar nahm an der 59. Münchner Sicherheitskonferenz teil, die vom 17. bis 19. Februar 2023 stattfand. Als Keynote Speaker nahm sie an der Diskussion mit dem Titel „Code of Conduct: Designing a rules-based digital order“. Die Präsidentin nahm zusammen mit Dr. Renata Salecl 17.2. am Abend auch an einer Diskussion im Rahmen der MSC Security and Literature Series teil. Sie sprachen hauptsächlich über das Thema Desinformation und den Desinformationskrieg, der den Krieg in der Ukraine begleitete. Am Rande der Konferenz hielt die Präsidentin mehrere bilaterale Treffen ab.
Präsidentin Pirc Musar und andere Teilnehmer  bei der Eröffnung der 59. Münchner Sicherheitskonferenz

Präsidentin Pirc Musar bei der Eröffnung der 59. Münchner Sicherheitskonferenz | Autor Urad predsednice Republike Slovenije

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Die Staatspräsidentin nahm am ersten Tag der 59. Münchner Sicherheitskonferenz an der Eröffnungszeremonie teil. Später betonte die Präsidentin als Expertin auf dem Gebiet der Informationssicherheit bei der Diskussion „Verhaltenskodex: Gestaltung einer regelbasierten digitalen Ordnung“ die Bedeutung einer sinnvollen Regulierung der digitalen Umgebung für deren sichere und effiziente Nutzung. Laut Pirc Musar ist der Digital Services Act weltweit der erste im Bereich der digitalen Regulierung, der europäische Werte respektiert, einen guten Rahmen setzt, um Nutzer vor den Herausforderungen großer digitaler Konzerne zu schützen, und dem Grundsatz folgt: Was offline illegal ist muss auch online illegal sein. „Die Prioritäten der Europäischen Union im Bereich Digitalisierung müssen digitale Souveränität, Wissensaustausch, Förderung von Ordnungsrahmen wie der DSGVO, dem Gesetz zur Cyber-Resilienz, dem Gesetz zur Künstlichen Intelligenz und der Wahrung der Menschenrechte und Grundwerte sein der EU", fügte Sloweniens Staatsräsidentin hinzu. 

Am Freitag, 17. Februar, abends, nahmen die Präsidentin Pirc Musar und Dr. Renata Salecl, wissenschaftliche Beraterin am Institut für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der Universität Ljubljana, an der Diskussion im Rahmen der MSC Security and Literature Series teil. Sie sprachen über das Thema Desinformation und den Desinformationskrieg, der den Krieg in der Ukraine begleitete. Grundlage des Gesprächs war das Buch von Dr. Salecl Eine Leidenschaft für Unwissenheit (A Passion for ignorance). Die Diskussion wurde von Nora Müller, Geschäftsführerin für Internationales der Körber-Stiftung, moderiert und vom Vizepräsidenten und Geschäftsführenden Direktor der Münchner Sicherheitskonferenz, Benedikt Franke, eröffnet. Die Diskussion ist auch ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung Sloweniens als diesjähriger Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. 

Am Rande der Konferenz traf sich die Präsidentin mit mehreren weiteren Teilnehmern: Prinz Alois von und zu Liechtenstein, Staatspräsident Lettlands Egils Levtis, mit dem montenegrinischen Präsidenten Milo Đukanović, mit dem kosovarischen Präsidentin Dr. Vjosa Osmani - Sadria, mit der moldauischen Präsidentin Maia Sandu und der belarussischen Oppositionsführerin Svetlana Tihanovska.