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Slowenisch-deutsche Konsultationen auf der Ebene der Generaldirektoren für europäische Angelegenheiten

Die amtierende Generaldirektorin für europäische Angelegenheiten, Botschafterin Ksenija Škrilec, empfing die Europadirektorin beim Auswärtigen Amt, Botschafterin Sibylle Sorg, zu Konsultationen in Ljubljana.
Slowenische und deutsche Delegation beim Gespräch, die Delegationsmitglieder sitzen hinten Sitzungstisch.

Slowenisch-deutsche Konsultationen auf der Ebene der Generaldirektoren für europäische Angelegenheiten | Autor Ministrstvo za zunanje zadeve

Zentrales Thema des Gesprächs waren Aktivitäten zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Deutschland und der Meinungsaustausch zu aktuellen europäischen und internationalen Themen. Die Gesprächspartner bestätigten die ausgezeichneten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Slowenien und Deutschland. Sie unterstützten Bemühungen zur Stärkung der Zusammenarbeit, einschließlich der Umsetzung konkreter Aktivitäten im Rahmen des gemeinsamen Aktionsplans zwischen den beiden Ländern für den Zeitraum 2022-2024. Diese wurde beim Besuch von Außenministerin Tanja Fajon am 1. Juli 2022 in Berlin unterzeichnet. Sie hoben die Zusammenarbeit im Bereich der feministischen Außenpolitik und der Stärkung von Frauen und Mädchen hervor, denen beide Länder in ihrer Außenpolitik besondere Aufmerksamkeit schenken.

Im Hinblick auf europäische Themen konzentrierten sich die Gesprächspartner auf die Erweiterung der Europäischen Union und des Westbalkans, die Situation in der Ukraine, Migration und das Funktionieren des Schengen-Raums. Die Generaldirektorin Botschafterin Škrilec betonte die Bedeutung des uneingeschränkten Funktionierens des Schengen-Raums, der Abschaffung der Kontrollen an den Binnengrenzen und der Zusammenarbeit beim Schutz der Schengen-Außengrenze.

Die beiden Gesprächspartnerinnen betonten die Bedeutung einer fortgesetzten tatkräftigen Unterstützung und Hilfe für die Ukraine und plädierten für eine glaubwürdige Fortsetzung des Erweiterungsprozesses der Europäischen Union. Dabei hoben sie die Rolle von Reformprozessen in den Ländern des Westbalkans für die Stabilität in der Region hervor.

Sie einigten sich auf die Bedeutung der Rechtsstaatlichkeit und die Fortsetzung des Dialogs zwischen den Mitgliedstaaten. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage betonten sie die Notwendigkeit, Maßnahmen für einen grünen Wandel und Klimaneutralität umzusetzen.