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Weltbienentag an der Carl-Orff-Grundschule in Andechs, Bayern

Das Generalkonsulat der Republik Slowenien in München setzt seine Tradition fort, Kinder über die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern für die Bestäubung und die menschliche Ernährung aufzuklären. Diesmal haben wir wieder eine Schule in einer slowenischen Partnerstadt ausgewählt, denn neben der Bienendiplomatie vertiefen wir auch die Beziehungen zwischen den Partnerstädten Bayerns und Sloweniens.

Der diesjährige Weltbienentag wurde in Zusammenarbeit mit der Carl-Orff-Grundschule in Andechs gefeiert, die seit 21 Jahren eine Partnerstadt von Kamnik ist. Auf Wunsch der Schulleiterin Sabine Neubauer waren alle 160 Schüler im Alter von sechs bis zehn Jahren anwesend.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gründlich auf die Veranstaltung vorbereitet, und wir wurden von einer mit Bienenmotiven und slowenischen Fahnen geschmückten Schule empfangen. Nach einer einleitenden Begrüßung durch die Schulleiterin, den Zweiten Bürgermeister von Andechs, Robert Klier, und der Generalkonsulin, Maša Šiftar, folgte ein reichhaltiges Kulturprogramm der Schüler, denn die Grundschule ist für ihre musikalischen Aktivitäten bekannt. Sie sangen Lieder über Bienen, spielten Musikinstrumente und trugen Sprichwörter über Bienen vor.

Es folgte ein Vortrag über die Bedeutung der Bienen und der Bestäubung durch den örtlichen Imker Ronny Köhler. Obwohl die Schüler klein waren, waren sie sehr interessiert an dem Vortrag und besonders beeindruckt von dem Bienenstock, den Imker Ronny Köhler mitgebracht hatte. Sie beteiligten sich auch aktiv an der Veranstaltung und stellten und beantworteten Fragen.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war ein „Imker-Gruß“ aus Slowenien für die jüngsten Schüler. Auf Initiative des Generalkonsulats bereitete die Lehrerin und Imkerin Marinka Pirc von der Grundschule Šmartno v Tuhinju in der Gemeinde Kamnik einen dreiminütigen Videogruß der slowenischen Schüler an ihre Altersgenossen vor, den sich die bayerischen Schüler mit Interesse ansahen.

Außerdem bereiteten wir für die Schüler ein slowenisches Frühstück mit Brot, Butter, Honig, Äpfeln und Tee vor, was sie wiederum beeindruckte. Im Garten der Schule, der sich in einer angenehmen ländlichen Umgebung befindet, wurden fünf honigtragende Johannisbeersetzlinge gepflanzt.

Auch Christine Hirschberger, Gemeinderätin und Partnerschaftsbeauftragte von Andechs, war bei der Veranstaltung anwesend. Seit 2001 bestehen zwischen den Partnerstädten Andechs und Kamnik gute Beziehungen, wobei die Bayern häufig am Festzug der traditionellen Trachten- und Heimattage in Kamnik teilnehmen. Historisch gesehen haben die beiden Städte eine sehr lange Tradition, denn die Grafen von Andechs, einst eines der bedeutendsten bayerischen Adelsgeschlechter, verlegten nach dem Erwerb von Besitzungen in Krain im 11. Jahrhundert ihren Sitz im Krainer Land in die Stadt Kamnik.